Bert, 365 Tage unterwegs

BERT, 365 Tage unterwegs

zu Besuch bei den Kleintierzüchtern Massenbachhausen

 

Freitag, 13. November 2015.

Morgens bracht mich Ralf Hemberger bei Kathrin Gutöhrle auf der Arbeit vorbei.

Da musste ich noch 3 Stunden bis zum Feierabend warten. Aber dann ging es endlich los zu den Kleintierzüchtern nach Massenbachhausen.

 

In meinem Gast-Zuhause wurde ich von Batman begrüßt. Ich glaub der Kater mochte mich nicht, zumindest hat er mir die Zunge rausgestreckt. Naja, wenn er sein Frauchen schon mit Hühnern, Mann und Faschingskostümen teilen muss, und jetzt auch noch ein Bär dazukommt...

 

Abends gegen 19.00 Uhr sind Kathrin und ihr Mann Michael mit mir in die Festhalle Massenbachhausen. Dort warteten schon die anderen Vereinsmitglieder des Kleintierzüchtervereins auf mich.

 

Wir haben ganz viele Ausstellungsgehege aufgebaut. Für 157 Tiere!

Die Vereinsmitglieder sind beim Aufbau echt pingelig, den Boden abkleben, damit ja nix passiert, nur auf Holzböcken werden die Gehege gestellt, damit keine scharfen Kanten den Boden beschädigen.

Alles wurde mit dem Meterstab ausgemessen, damit genug Platz zwischen den Gängen ist. Das ist echt viel Arbeit. Wenn dann alles steht, muss noch Einstreu und Stroh rein. Dann müssen Becher für Futter und Wasser eingehängt werden. Und zum Schluss kommen noch die Halter für die Bewertungskarten außen ans Gitter.

Die ersten Hühner kamen auch schon am Freitagabend. Die Hühnerrassen Ko Shamo und Zwerg-New Hampshire durfte ich kennenlernen.

Das war ein echt anstrengender Tag. Um 22.30 Uhr endlich schlafen J

Kathrin hat mir sogar ihr Lieblingsschaf zum Kuscheln gegeben.

 

 

Samstag, 14. November 2015

Der Tag begann mit Frühstück beim Bäcker. Die Mädels dort haben sich auch sehr gefreut mich zu sehen.

Danach sind wir wieder nach Hause um die Preise für die Tombola einzuladen, den Michael mit ins Auto zu packen und weiter in die Festhalle.

Es ist ja noch soviel zu tun.

Jetzt darf ich mit Michael und Kathrin die Tombola aufbauen und helfen beim Eingeben in den PC.

 

Während ich die Preise aufgebaut habe, waren die Züchter da und haben ihre Tiere zur Ausstellung gebracht. Mittags gab es für alle Mittagessen und auch ich wurde voll mit integriert und versorgt.

Nachmittags kamen dann die Preisrichter und habe die Kaninchen und Geflügel bewertet.

Kathrin hat dann die Bewertungen in den PC eingetippt um im Speziellen Ausstellungsprogramm die Sieger festzustellen.

In der Zwischenzeit habe ich mal in die Küche geschaut, da ging es echt doll her.

Kartoffelsalat, Krautsalat, Karottensalat. Alles selbstgemacht…

Ich habe mir die Zeit dann mit Besteck wickeln vertrieben.

Die Preisrichter waren nicht so schnell wie ich. Ich wollte so gern wissen, wer das beste Tier hat.

Als die dann fertig waren haben wir die Namen auf die Bewertungskarten geklebt und an den Gittern der Gehege befestigt.

 

Nachdem die Preisrichter aus dem Ausstellungsbereich weg waren haben wir Futter  und Wasser geholt und alle Tiere versorgt.

 

Dann kehrte ein bisschen Ruhe ein.

Die Arbeit war getan und die Gäste wurden erwartet. Ich habe am Samstagabend viele Lose verkauft.

 

Am Sonntagmorgen musste ich im Auto warten bis Kathrin und Michael fertig waren mit Tiere füttern. Denn erst wurden die Tiere, die nicht auf der Ausstellung waren, versorgt. Es war so kalt und windig. Und die Gänse von Kathrins Papa Bruno haben mich angefaucht. Da bekam ich Angst und habe lieber im Auto gewartet.

 

Wieder in der Festhalle hat Kathrin ein Plakat für mich geschrieben, damit die Besucher der Vereinsschau wissen wer ich bin.

Boah. Und dann ging es echt rund. So viele Menschen.

Ich war echt im Stress. Viele Lose verkauft und so viele Kinder haben mich gestreichelt.

Um 15.30 Uhr war dann Siegerehrung. Es wurden Vereinsmeister gekürt. Die Züchter die die Besten 4 Tiere in ihrer Sparte (Kaninchen, Geflügel, Wassergeflügel und Tauben) ausgestellt hatten, bekamen einen Preis.

Kathrin bekam leider keinen Preis, hatte aber das zweitbeste Huhn.

Ihr Papa ist der Vorsitzende des Kleintierzüchtervereins und hat sogar bei der Preisverleihung über mich erzählt. Es kamen dann noch Besucher an meinem Tombolastand vorbei und habe Geld in mein Sparschweinchen gesteckt.

Jetzt hatte ich ein bisschen Pause und habe mich erholt.

Denn um 17.00 Uhr wurde alles wieder abgebaut.

Die Züchter haben ihre Tiere abgeholt und dann wurde auch schon angefangen abzubauen.

Das ging echt schnell. Ein Teil der Vereinsmitglieder bauten die Ausstellungsgehege ab und die anderen bauten Tische und Stühle ab.

In der Küche leisteten die Vereinsfrauen auch Schwerstarbeit. Nachdem sie den ganzen Tag gekocht, gebraten, gerichtet und auch gespült haben, wurde die gesamt Küche gereinigt.

Da hat man nicht mehr gesehen, dass da morgens noch so viel los war.

Dann kam die Zeit zum Abschied nehmen.

Die Vereinsmitglieder haben sich noch zum gemeinsamen Abendessen hingesetzt und Kathrin ist mit ihrem Mann losgefahren um mich an die Mitarbeiterin der Autana Stiftung zu übergeben.

Es war sehr schön bei den Massenbachhausener Kleintierzüchtern und ich freue mich, dass ich Kathrin bald wiedersehe.

Denn am 19.&20. Dezember bin ich wieder in Masssenbachhausen. Dieses Mal beim Kreisverband Vereinigter Kleintierzüchter Heilbronn e.V., bei der Kreisschau.

Ich hab´ gehört da gibt es knapp 1000 Tiere zu bestaunen.

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